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21/22.08.2017 FaBe Klettern Sewenhütte
FaBe Kletterausflug am 17. & 18. August 2017 um die Sewenhütte1. TagDas frühe Aufstehen, die lange Anfahrt und der steile Aufstieg haben sich gelohnt. An beiden Tagen wunderbares Wetter und die 11 Kindern zwischen 6 und 12 Jahren sowie 11 Erwachsenen konnten sich bei vielen Ein- und Mehrseillängen vergnügen. Das erste Mal ein Stand gebaut oder Abgeseilt. 
Treffpunkt um 08.30Uhr beim Parkplatz Gorezmettlenbach mit Abholdienst durch Stefan und Sarah, da die Familie Kalb bereits ein Tag davor in die Hütte aufgestiegen sind. 
Bei der Ankunft in der Sewenhütte gab es Hüttentee zur Verstärkung und Lunch aus Rucksack oder Kuchen von der Hütte. 
Mit Walti, den Hüttenwart, das wichtigste besprochen und die Zimmer angeschaut. Als alle gestärkt waren vom steilen Aufstieg, weiter zum Hüttenfels der sich 2 Minuten hinter der Hütte befand. Einfache Route im Schweregrad 3 entweder im Vor- oder Nachstieg, je nach können von TN. Hans richtete das Abseilen ein und beobachtete von oben das geschehen, Cécile stand unten bei Fragen oder Unklarheiten zur Stelle. Am Nachmittag als die Sonne schon eine Zeit vom Himmel brannte und mehr oder weniger alle Route geklettert waren, das Abseilen langsam seinen Charme verlor, entschied sich die Gruppe weiter zu gehen zum Sektor Edelweiss. Der befand sich 5 Minuten unterhalb der Hütte und bot ein paar schwerere Routen an und beim Fixseil war Vorsicht geboten, alle Rucksäcke wurden deswegen am Fixseil fixiert, da bereits ein Rucksack gerettet werden musste. Doch die Kinder zeigten sich als trittsicher und die die sicherten fixierten ihre Nabelschnur in den untersten Hagen, der bei jeder Route auf Hüfthöhe zu finden war. 
Nach 17 Uhr brachten wir langsam wieder zur Hütte auf, da es nach 18 Uhr Abendessen gab, da nach dem Abendessen bereits wieder Programm angesagt war, das die Kinder nicht verpassen wollten. Denn die Seilbahn über einen tiefen Abgrund am Ende des ersten Tages war für die Kinder aber die sicher grösste Attraktion des Tages. 
Sogar die Jüngste traute sich, nachdem gezeigt wurde, wie man jemanden an den Zielpunkt zieht und der einsetzende Nieselregen wurde nur von den Erwachsenen als Zeichen gesehen, dass ein Ende nötig sei. 
2. TagUm 07Uhr gab es Frühstück, anschliessend wurden die Rucksäcke gepackt und die Gruppe teilte sich in zwei, die mutigen gingen mit Hans auf die Feensturmroute auf 2400m. ü. M. und die gemütlichen mit Cécile an den Fels unter der Feensturmroute, beim Sektor Paradiesli. 
Die Gruppe im Paradiesli genoss die Aussicht auf die Feensturmroute und fieberte mit der anderen Gruppe mit, doch geklettert wurde auch, den das Paradiesli war ein Märchen. Neben „Hänsel“& „Gretel“ gab es auch „Der böse Wolf“ die einfache Kletterei boten. Die Vorstiege zeigten sich als schwerer als gedacht, dafür gibt es die Nachstiege bei dem man die Kletterei geniessen kann, die Erwachsenen versuchten sich im Niveau 5 bei „Rumpelstilzli“ und „Aschenputtel“. Das Fädeln wurde geübt und am Nachmittag gab es erneut die Möglichkeit das Abseilen zu lernen. 
Faszinierend für die Kinder war an beiden Tagen der immer wieder landende und startende Helikopter, bei dem viele Erwachsene aber auch Kinder den netten Hüttenwarten beim Ausladen halfen. Die Gruppe von Hans… 
Zogen als Seilschaft Gespann los, die Hälfte der Kinder und ihre erwachsenen Begleiter nahmen sich Standbau und Einseillängen vor. Die 4 Seilschaften mit 4 routinierten Kinder und 4 Erwachsenen erlebten und überwanden auf der langen Feensturmroute bis zum Gipfel viele kleine und grosse Krisen. Erschwerend beim Klettern und vor allem beim Abseilen war für die Kinder dabei der Wind, den plötzlich fühlte sich alles viel höher, schwieriger und vor allem exponierter an. Alle Gipfelkletterer genossen aber glücklich jeweils am Stand und am Gipfel den Ausblick auf die Berge, Gletscher und Dohlenschwärme. Dass sich in einem Kinderrucksack eine Seifenblasendose bis auf 2400m verirrte hatte, wurde gleich genutzt und natürlich im Gipfelbuch verewigt und von Hans mit ungläubigem Kopfschütteln kommentiert. 
Als schliesslich die Gruppe von Hans nach 16 Uhr auch in die Hütte eintraf, war die Gruppe von Cécile froh einen gemütlichen Tag verbracht zu haben aber waren auch neugierig über das was die andere Erlebt haben und wie es ihnen ergangen ist. Als die zweite Gruppe sich auch bei Kaffee und Kuchen gestärkt hatte, packten wir unsere Rucksäcke und stiegen zu den Autos ab. Wie geplant erreichten wir die Autos vor dem ersten Regentropfen. 
Der Sturm begleitete uns auf unserem Heimweg im Auto, den auf die Abfahrt hin setzte dann der Sturm an, der mit starken Böen, gewaltigen Blitzen und heftigem Niederschlag die Fahrt entlang der Achsenstrasse zu einem eindrücklichen Erlebnis machte. Gut, dass wir da wieder unten waren. Autor: C.Borel & G. Klewitz- Müller mit Kind
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